Wenn du so bist wie ich, hast du wahrscheinlich schon viel zu viel Zeit damit verbracht, auf deinen Newsletter-Entwurf zu starren und dich gefragt, wie du ihn ansprechend, strukturiert und organisiert hinbekommst.
Na dann, lass uns heute genau darüber sprechen!
Textformatierung
Fangen wir mit den Grundlagen an – Textformatierung. Klingt einfach, aber glaub mir, das ist ziemlich wichtig.
Nutze sie, aber übertreib’s nicht
Fetter Text ist dein Freund, wenn du einen Punkt klarmachen willst.
Ist ja klar. CMD/Ctrl + B ist das Kürzel, um Text fett zu machen. Aber mach das sparsam – nur für die wirklich wichtigen Stellen.
Hast du eine wichtige Erkenntnis? Fett machen. Willst du, dass eine Unterüberschrift auffällt? Fett ist dein Helfer.
Und kursiver Text? Super, um ein bisschen Nachdruck zu verleihen oder Persönlichkeit einzubringen. Ich nutze das oft bei Zitaten oder wenn ich sarkastisch bin (was, seien wir ehrlich, ziemlich oft vorkommt).
Mit Cmd/Ctrl + I kannst du markierten Text kursiv machen.
Aber denk dran: Wenn alles fett oder kursiv ist, sticht nichts mehr hervor. Sparsam nutzen für maximale Wirkung!
Der Fahrplan für deinen Inhalt
Die großen und fetten – Überschriften.
Überschriften sind wie Wegweiser in deinem Newsletter. Sie führen deine Leser durch den Text und lockern große Textblöcke auf.
Ich halte mich meistens an H1 (mit „#“ und Enter), H2 (##) und H3 (###) bei Substack. H1 ist normalerweise für den Newsletter-Titel reserviert.
Hier ein Profi-Tipp: Nutze deine Überschriften, um eine Mini-Gliederung deines Newsletters zu erstellen. Wenn ein Leser nur die Überschriften überfliegen und den Inhalt trotzdem verstehen kann, bist du auf dem richtigen Weg.
Die Länge zählt
Lass uns mal über die Länge von Absätzen reden.
In E-Mails gilt meistens: kürzer ist besser. Warum? Weil Leute gerne viel überfliegen.
Ich versuche, meine Absätze auf maximal 2–3 Sätze zu beschränken. Es fühlt sich vielleicht erst komisch an, wenn du längere Absätze gewohnt bist, aber deine Leser werden es dir danken.
Und hier ist ein kleiner Trick von mir: Ein-Satz-Absätze.
So wie dieser hier.
Siehst du, wie das den Text auflockert und ein bisschen Rhythmus reinbringt? Super, um einen Punkt zu betonen oder zwischen Ideen zu wechseln.
Mehr als tausend Worte
Wir leben in einer visuellen Welt.
Bilder oder andere Medien in deinen Newsletter einzubauen, geht nicht nur darum, ihn hübsch zu machen – es verstärkt auch deine Botschaft.
Qualität vor Quantität
Wenn es um Bilder geht, gilt: Qualität schlägt Quantität. Ich habe lieber ein cooles Bild, das meinen Punkt perfekt unterstreicht, als ein Dutzend mittelmäßige.
Natürlich gibt es Inhalte, wo mehr Bilder okay sind, z.B. erklärende Bilder.
Aber bei Blogposts und Newslettern bin ich der Meinung, dass Bilder nicht unbedingt nötig sind, um die Botschaft zu vermitteln. Meistens reicht der Text, und die Formatierung ist viel wichtiger als die Bildauswahl.
Vorsichtig geboten
GIFs und Videos sind super, um deinem Newsletter etwas Persönlichkeit zu verleihen.
Jeder liebt sowas. Es lockert den Inhalt auf und macht Spaß.
Aber Vorsicht: Nicht alle E-Mail-Clients unterstützen diese Formate. Wenn du sie benutzt, denk dran, Alt-Text oder ein Ersatzbild einzufügen.
Das Rückgrat der Formatierung
Kennst du diese kleinen horizontalen Linien, die du in deinen Newsletter einbauen kannst? Die nennt man Trennlinien, und die sind total unterschätzt.
Sieh die Linie da oben?
Das ist eine Trennlinie. Ich nutze sie, um verschiedene Abschnitte meines Newsletters zu trennen.
Für mich ist das der einfachste und offensichtlichste Weg, den Text zu organisieren und Bereiche abzugrenzen.
Nutze die Leere
Leere in deinem Newsletter kann genauso wichtig sein wie der Inhalt selbst.
Weißraum (oder negativer Raum, wenn du fancy klingen willst) gibt deinem Inhalt Luft zum Atmen. Er macht deinen Newsletter leichter lesbar und weniger überwältigend.
Also keine Angst vor Leerraum. Nutze ihn strategisch, um wichtige Punkte hervorzuheben.
Das ist ein wichtiger Punkt in jeder Art von Design – Webdesign, Grafikdesign, Interior Design. Leerraum ist eine Sache!
Call to Action
Jeder Newsletter sollte eine „Call to Action“ (CTA) haben.
Ob du willst, dass die Leute auf deine E-Mail antworten, ein Produkt anschauen oder deinen Newsletter teilen – dein CTA sollte unübersehbar sein.
Ich packe meine CTA gerne in eine Box, damit sie auffällt. Und sei konkret, was du willst, dass deine Leser tun. „Schau dir meinen neuen Kurs an“ ist okay, aber „Klick hier, um 50 % Rabatt auf meinen neuen Kurs zum Newsletter-Schreiben zu bekommen“ ist viel besser.
Das (nicht so) geheime Rezept
Bei der Formatierung geht’s um eins: Konsistenz.
Sobald du ein Format gefunden hast, das für dich funktioniert, bleib dabei. Deine Leser werden die Vertrautheit zu schätzen wissen.
Ich empfehle, eine Vorlage für deinen Newsletter zu erstellen. Das spart Zeit und stellt sicher, dass jede Ausgabe ein einheitliches Aussehen und Gefühl hat.
Auf Substack könntest du einfach eine Kopie deiner letzten Ausgabe erstellen und von dort aus weitermachen. Das mache ich oft.
Das Fazit
Die Formatierung deines Substack-Newsletters muss kein Hexenwerk sein.
Es geht einfach nur darum, deinen Inhalt leicht lesbar, visuell ansprechend und konsistent zu gestalten. Spiel mit diesen Tipps rum, finde heraus, was für dich funktioniert, und hab keine Angst, deinen eigenen Stil zu entwickeln.