Tschüss, Substack! „Platformer“ haut ab und zieht zu Ghost um – Das musst du wissen


Platformer ist ein populärer Tech-Newsletter, der 2020 von Casey Newton gegründet wurde. Ursprünglich wollte Platformer WordPress benutzen, hat sich dann aber für Substack entschieden.

Platformer ist auf Substack echt gewachsen, in 3 Jahren auf über 170.000 Abonnenten. Substack war aber kontrovers, weil die einen sehr lasche Einstellung zur Inhaltsmoderation hatten.

Substack fängt an, sein eigenes Netzwerk zu pushen

2022 fing Substack an, sein eigenes Newsletter-Netzwerk zu promoten. Die haben Tools hinzugefügt, damit Autoren andere Substack-Autoren empfehlen können. Die haben auch ein Twitter-ähnliches Soziales Netzwerk namens Notes gelauncht.

Platformer ist durch diese Tools echt gewachsen. 2023 haben die durch Substacks Tools über 70.000 neue gratis Abonnenten dazubekommen.

Bedenken wegen Hassrede auf Substack

Im November 2023 hat The Atlantic einen Artikel veröffentlicht, dass Nazis Substack benutzen. Casey hat angenommen, dass Substack seine Regeln gegen Gewalt-Aufrufe durchsetzt.

Aber im Dezember hat Substack gesagt, dass sie nicht viel eingreifen wollen, außer bei direkten Gewalt-Aufrufen. Das hat Casey Bedenken gemacht, wie Substack mit Hassrede umgeht.

Casey hat recherchiert und 7 Newsletter gefunden, die Nazi-Hassrede und Gewalt befürworten. Substack hat aber nur 5 davon entfernt. Substack hat das Problem auch runtergespielt, weil die Newsletter angeblich wenig Abos und Umsatz hatten.

Platformer zieht zu Ghost um

Wegen Substacks laschem Umgang mit Hassrede, hat Casey entschieden, dass Platformer ein neues Zuhause braucht. Er hat seine Leser konsultiert und die haben den Umzug unterstützt.

Also hat Casey angekündigt, dass Platformer zu Ghost umzieht. Ghost ist Open-Source Software für Websites, Newsletter, Mitgliedschafts-Sites etc.

Ghost verbietet gewalttätige, bedrohliche oder hasserfüllte Inhalte in seinen Geschäftsbedingungen. Der Ghost CEO hat versprochen, pro-Nazi Inhalte zu entfernen. Ghost plant außerdem kein Soziales Netzwerk wie Substack.

Warum Autoren Alternativen zu Substack wollen könnten

Substack macht es einfach, einen Newsletter zu starten, hat aber eine kontroverse Inhaltsmoderation. Alternativen wie Ghost bieten mehr Kontrolle und strengere Inhaltsrichtlinien.

Autoren wollen vielleicht keine Plattform, die kontroverse Inhalte neben ihren eigenen veröffentlicht. Sie wollen vielleicht auch mehr Optionen, ganze Sites und Mitgliedschaftsprogramme aufzubauen, nicht nur Newsletter.