Wie du deine Substack-Abonnenten segmentierst


Substack* ist eine angesagte und starke, kostenlose Plattform für Newsletter und Blogs, die Millionen von Leuten 2024 total feiern.

Ich bin ein echter Substack-Junkie.

Aber Substack hat auch einige Nachteile, wenn’s um E-Mail-Marketing geht. Substack richtet sich mehr ans Schreiben als ans E-Mail Marketing.

Die größten Kritikpunkte sind:

  • keine Möglichkeit für E-Mail-Automatisierung (andere Plattformen nennen das Workflows)
  • keine Optionen zur Segmentierung

Über diesen zweiten Nachteil geht’s heute.

Wenn ich „E-Mail-Segmentierung“ sage, lass uns mal klären, was das eigentlich bedeutet, warum das wichtig ist und wie Substack damit umgeht.

Denn es stimmt nicht ganz, dass Substack keine Segmentierung anbietet. Doch, tut es schon. Nur nicht so aufgepimpt wie bei echten E-Mail-Marketing-Plattformen wie ConvertKit* oder MailerLite*.

Also, auf geht’s!

Was ist eigentlich E-Mail-Segmentierung?

Erstmal, das Grundprinzip.

Wenn du noch nie was von E-Mail-Segmentierung gehört hast, wird’s Zeit, das zu checken. Das bringt’s echt.

E-Mail-Segmentierung bedeutet, deine Abonnentenliste in kleine Gruppen zu splitten und denen dann die passendsten Inhalte zu schicken.

Das hat ’ne Menge Vorteile:

  • zielgerichtete Inhalte versenden
  • die Interessen deiner Leser checken
  • bestimmte Mails und Sequenzen personalisieren
  • und so weiter

Du kannst nach Verhalten, wie vergangenen Aktionen, oder nach demografischen Sachen wie Standort segmentieren. Je kleiner das Segment, desto zielgerichteter sollten die Inhalte sein.

Segmentierung bietet ’ne persönliche Erfahrung trotz der Massenreichweite von E-Mails.

Warum das Ganze wichtig ist

Deine Substack-Abonnentenliste zu segmentieren hat ’n Haufen Vorteile für die langfristige Zufriedenheit deiner Abonnenten, so wie:

  • Höhere Öffnungsraten, weil Abonnenten Inhalte kriegen, die zu ihren Interessen passen, nicht so generische Mails.
  • Höhere Klick- und Konversionsraten, weil engagierte Abonnenten mit maßgeschneiderten Handlungsaufrufen interagieren.
  • Mehr Rendite durch gezielte Angebote, die mehr Konversionen pro Mail bringen.
  • Weniger Abmeldungen dank nützlicher, nicht spammy Mails, die Abonnenten wirklich haben wollen.
  • Vermeiden von Spamfiltern, indem du Abonnenten nur Inhalte schickst, die sie interessieren.

Segmentierung zeigt den Abonnenten, dass du ihre Zeit respektierst. Im Gegenzug gewinnst du mehr loyale, engagierte Leser.

Abonnenten segmentieren und zielgerichtete Substack-Mails schicken

Jetzt zu Substack.

Substack erlaubt dir, Abonnenten zu segmentieren und ihnen über das Abonnenten-Dashboard gezielte Mails zu schicken.

Auch wenn das ziemlich grundlegende Segmentierung ist, kann es in vielen Fällen für viele Arten von Publikationen nützlich sein.

Schauen wir mal, wie’s geht.

Zugriff auf das Substack-Abonnenten-Dashboard

Als Erstes gehst du auf deine Substack-Domain und klickst auf „Abonnenten“.

Die Substack-Domain ist das Backend deines Substack-Dashboards, normalerweise zu finden unter deiner Substack-Subdomain: [deinName].substack.com/publish/home

Wenn du ’ne eigene Domain mit deiner Substack-Publikation verbunden hast, lautet die: [deineDomain.com]/publish/home

Standardmäßig siehst du grundlegende Spalten für den Abonnementtyp, Aktivität, Umsatz und so weiter.

Um zum Abonnenten-Dashboard zu kommen, fügst du deiner Substack-Subdomain oder deiner eigenen Domain /publish/subscribers hinzu.

Beispiel: [deinName].substack.com/publish/subscribers

Auf dieser Seite siehst du ’ne Grafik mit deiner Abonnentenzahl und dem Wachstum im Laufe der Zeit, sowie die Liste aller Abonnenten darunter.

Füge weitere Spalten hinzu, indem du auf „Spalten“ klickst und die auswählst, die du haben willst.

Fahr mit der Maus über den Titel einer Spalte, um ’ne Beschreibung zu sehen.

Was da in den Spalten steht, ist für diesen Segmentierungs-Teil aber nicht entscheidend.

Substack-Abonnentenfilter erstellen

Klick auf „Filter“, um deine Liste zu segmentieren.

Filter zum Beispiel nur nach zahlenden Abonnenten oder total engagierten Lesern.

Gib die Filter-Parameter ein und klick auf „Anwenden“, um die Liste zu aktualisieren.

Entferne Filter, indem du auf „Filter“ und dann auf „Alle löschen“ klickst, oder einzelne Filter mit dem „x“ neben der Zeile entfernst.

Aktionen bei gefilterten Substack-Abonnenten durchführen

Wenn du gefiltert hast, kannst du Aktionen machen wie:

  • E-Mail – Klick die Kästchen der Abonnenten an und dann auf „E-Mail“, um ihnen direkt zu schreiben.
  • Entfernen – Unter dem Menü mit den drei Punkten „…“ kannst du unangemessene oder inaktive Abonnenten löschen.
  • Gratis-Abo – Unter dem Menü mit den drei Punkten „…“ kannst du gratis Zugang gewähren.
  • CSV exportieren – Über der Filter-Tabelle kannst du auch deine gefilterten Abonnentendaten runterladen, indem du auf „Export“ klickst.

Individuelle Substack-Abonnenten verstehen

Klick auf die E-Mail eines Abonnenten, um ihren Aktivitätsverlauf zu sehen und das Abo zu bearbeiten.

Such nach Abonnenten nach Namen oder E-Mail.

Wenn ein Abonnent nicht gefunden werden kann, check ob:

  • er/sie ein Substack-Profil mit dem richtigen Namen erstellt.
  • die korrekte E-Mail-Adresse eingegeben wurde.
  • die Anmeldung bestätigt ist, wenn sie manuell hinzugefügt wurde.
  • die Anmeldung bestätigt ist, wenn die doppelte Zustimmung (double-opt-in) in den Substack-Einstellungen aktiviert ist.

Gezielte Substack-Mail schreiben

Vom Abonnenten-Dashboard aus wählst du einen oder mehrere Abonnenten aus der Filterliste aus und schreibst nur diesen mit dem blauen „E-Mail“-Button eine Mail.

Der Substack-Editor öffnet sich.

Schreib deine Nachricht wie gewohnt im Substack-Editor und klick dann auf „E-Mail senden“.

Die Mail taucht in deinem Posten-Dashboard auf, gekennzeichnet mit ’nem E-Mail-Symbol. Schau dir die Empfänger unter „Details“ an.

Es kann bis zu 10 Minuten dauern, bis die Sendedaten angezeigt werden.

Fazit

Das war’s.

So filterst und segmentierst du Substack-Abonnenten und schickst ihnen gezielte Mails.

Wie gesagt, hilft das Segmentieren deiner Abonnenten, deinen Substack-Newsletter für jeden Leser wertvoll zu machen.

Schick zielgerichtete Inhalte basierend auf den Interessen und dem Verhalten der Abonnenten.

Denk dran, Segmente kleinzuhalten für relevante Mails. Gut gemachte Personalisierung sorgt für höhere Öffnungs-, Klick- und Konversionsraten.

Behandel deine Abonnenten wie Individuen, nicht wie ’ne anonyme Masse.

Auch wenn das nicht so mächtig ist wie die „echte“ Segmentierung (und Automatisierung) auf Plattformen wie ConvertKit* oder MailerLite*, hilft dir dieser Trick trotzdem dabei, ’ne persönlichere, zielgerichtete Erfahrung für deine Substack*-E-Mail-Mitglieder zu bieten.